Was ist schlacht um berlin?

Die Schlacht um Berlin war eine der letzten großen Schlachten im Zweiten Weltkrieg und fand vom 16. April bis zum 2. Mai 1945 statt. Sie markierte den Höhepunkt der sowjetischen Offensive gegen das nationalsozialistische Deutschland.

Die Schlacht begann mit einer massiven Offensive der Roten Armee, die aus verschiedenen Richtungen auf Berlin vorrückte. Die Hauptangriff von Norden wurde von der 2. Weißrussischen Front unter dem Kommando von Marschall Konew durchgeführt, während die 1. Weißrussische Front unter Marschall Schukow von Süden vorrückte.

Die Verteidigung Berlins lag in den Händen der deutschen Streitkräfte unter dem Kommando von Generaloberst Gotthard Heinrici, General Helmuth Reymann und General Ferdinand Schörner. Obwohl die deutschen Truppen in der Überzahl waren, waren sie aufgrund von Materialknappheit und des Mangels an Erfahrung ihrer Rekruten erheblich geschwächt.

Die Kämpfe in Berlin waren äußerst heftig und die sowjetischen Truppen stießen auf heftige Gegenwehr der deutschen Verteidiger. Die Straßenkämpfe waren besonders brutal, da die deutschen Soldaten und freiwilligen Mitglieder der Hitlerjugend bis zum letzten Mann kämpften.

Am 30. April beging Adolf Hitler im Führerbunker in Berlin Selbstmord. Nach seinem Tod übernahm Admiral Karl Dönitz vorübergehend das Amt des Reichspräsidenten. Am 2. Mai ergaben sich die verbliebenen deutschen Truppen in Berlin bedingungslos.

Die Schlacht um Berlin hatte weitreichende Auswirkungen auf den weiteren Verlauf des Zweiten Weltkriegs. Sie markierte das Ende des nationalsozialistischen Deutschland und läutete den Zusammenbruch des Dritten Reiches ein. Darüber hinaus trug die Schlacht zur endgültigen Teilung Deutschlands bei, da Berlin nach dem Krieg zwischen der Sowjetunion und den Alliierten aufgeteilt wurde.

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